Pfirtscher Altar

Die sechs Tafeln stellen die Heiligen Martinus, Stephanus, Mauritius, Ursula, Erasmus und Maria Magdalena dar. Ursprünglich waren sie Bestandteile der zwei Standflügel und zwei schwenkbaren Seitenflügel des „Pfirtscher Altares“, dessen Mitteltafel in Freiburg im Augustinermuseum ausgestellt wird. Sie wurden zum Zweck der Veräußerung zu einzelnen Tafelgemälden umgearbeitet. Dazu wurden sie gespalten und die ursprünglich spitz gebogenen oberen Bildränder abgeschnitten. Bei älteren Restaurierungen wurden alte Firnisse entfernt und leider die originale Malschicht stark beschädigt. Zahlreiche verfärbte alte Retuschen sowie verdunkelte, stark glänzende Firnisse gaben Anlass zur Restaurierung für die Neuhängung in der Zweiggalerie Aschaffenburg. Bei der neuen Präsentation werden die später angefügten Ecken abgedeckt, daher wurden sie bei dieser Restaurierung nicht mehr retuschiert.

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Jacopo Sellaio

Die Holztafel aus den Beständen der Alten Pinakothek wurde für die Ausstellung „Florenz und seine Maler“ restauriert. Die aus einem größeren Zusammenhang herausgeschnittene Darstellung wurde 1809 aus Florenz von Kronprinz Ludwig für den bayerischen Hof erworben. Mehrfache Restaurierungen haben ihre Spuren auf der Tafel hinterlassen. Die Oberfläche war fleckig und stark verdunkelt. Bei der umfassenden Restaurierung wurden alte verdunkelte Firnisschichten sowie Übermalungen und Retuschen entfernt. Große Fehlstellen wurden neu gekittet und retuschiert.

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Agnolo Gaddi

Beide Tafelgemälde aus den Beständen der Alten Pinakothek wurden für die Ausstellung „Florenz und seine Maler“ restauriert. Zusammen mit sechs Predellengemälden stammen sie vermutlich aus einem Altar des Servitenklosters SS. Annunziata in Florenz und kamen Anfang des 19. Jh. nach Bayern. Die Darstellungen der beiden Heiligen waren durch fleckige und verbräunte Überzüge, sowie stark verfärbte Retuschen ästhetisch beeinträchtigt. Die Restaurierung der beiden Tafeln umfassten die Abnahme aller Überzüge und Übermalungen, Kittungen und Retusche.

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